Eines der nicht wirklich lebensnotwendigen Wunder der Technik ist ein Tool, das es mir ermöglicht, zu erkennen, aus welchem Land der Besucher meines Blogs http://hugo-c.de kommt. Ich könnte sogar herausfinden, welche Webseiten meine Leser sich nachher zu Gemüt führen, aber soweit will ich die Privatsphäre nicht verletzen. Was du nicht willst, dass dir man tu usw.
In meinem Top-20 Thriller Lauras Unschuld geht es um eine junge Frau, deren Geliebter eine feindliche Übernahme ihres Arbeitgebers plant, der in China große Pläne hat. Ohne sein WIssen übernimmt sie die Verteidigung gegen seine Attacken, hinter denen möglicherweise ein verdeckter Angriff des US-Geheimdienstes auf China steckt. Da ein erheblicher Teil der Handlung in China spielt, war ich nicht überrascht, als eine Flut chinesischer Leser sich für mein Buch interessierte. Warum sie allerdings alle aus Fuzhou stammen, ist mir bis heute ein Rätsel. Seit Langem bin ich zudem einer der Topautoren im russischen Samara und seit einiger Zeit der ultimative Schlager in Venezuela. Während mich meine russischen Leser immer noch nervös machen und ich regelmäßig meinen Virenschutz laufen lasse (bisher ohne Befund), stehe ich meinen südamerikanischen Lesern sehr viel offener gegenüber.
Warum wird ein deutscher Autor der (soweit ich weiß) nicht in das Spanische übersetzt wurde, von venezolanischen Lesern angesteuert? Kleiner Tipp: Ex-Präsident, dessen Name mit Hugo C. beginnt? Genau, Von Sehnsucht nach der guten alten Zeit oder einfach nur von morbider Neugier getrieben, hat sich offensichtlich auf einem venezolanischen Blog herumgesprochen, dass der verstorbene Präsident Hugo Chavez spannende Thriller geschrieben hat, die nur auf Deutsch publiziert wurden. Nun ja, viel Vergnügen bei Lauras Unschuld, geschrieben von … nennen wir ihn Hugo C.