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Der sinnliche Reiz des Papierbuchs

Die Frankfurter Buchmesse ist jedes Jahr ein guter Gradmesser für die Entwicklung des Buchmarktes. Insgesamt stagniert er bei rund 6 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland und das schon seit 15 Jahren. Der Anteil der Ebooks erhöhte sich seitdem auf gut ein Viertel des Umsatzes und Verkaufszahlen der gebundenen Werke sinken jedes Jahr ein wenig. Da die Ebooks niedrigere Produktionskosten und somit auch niedrigere verkaufspreise haben, versteckt sich hinter dieser Stagnation vermutlich eine geringfügige Steigerung der Anzahl der verkauften Bücher.

Als Schriftsteller stehe ich dem neutral gegenüber. Mein Hauptinteresse ist es, viele Leser zu erreichen und ob das elektronisch oder in Papierform passiert, ist mir herzlich egal. Als passionierter Leser sehe ich das anders. Bis heute habe ich mich mit dem elektronischen Medium trotz mehrfacher Versuche nicht anfreunden können. Zum Teil liegt das daran, dass ich eine Tendenz dazu habe, meine Bücher nach dem Aufwachen von Interkontinentalreisen verschlafen im Flugzeugsitz zu vergessen. Mit Büchern fluche ich über meine Dummheit und bestelle mir im Taxi vom Flughafen eine neue Ausgabe. Mit einem Ebook-Reader wäre das ein teureres Vergnügen.

Vor allem aber fehlt mir beim Lesen der physische, geradezu sinnliche Reiz des Papiers. Die haptische Attraktivität von Büchern wird seitens vieler Verleger aber auch Leser oft unterschätzt. Ich liebe es, wenn Cover Hoch- oder Tiefdruck nutzen und streiche gerne über porige Leineneinbände oder genieße den Reiz verschiedener Fonts. Ebooks müssen da passen. Papier ist dreidimensional und spricht alle Sinne an, Ebooks sind zweckrational und kühl.

Und Sie? Wie sind Ihre Lesepräferenzen? Schicken Sie mir eine Email an HugoC(Replace this parenthesis with the @ sign)hugo-c.de oder posten Sie einen Kommentar, würde mich darüber freuen

Leserumfrage: Soll ich diesen Roman schreiben? Kostenlose Geschichte für jede Antwort

Unlängst, vermutlich beim Surfen um ein Uhr morgens, stolperte ich über einen vor zwei Jahren erschienen Nachruf der New York Times (englisch). In ihm wurde der französische Autor Gerard de Villiers, dessen Malko ich immer als frankophones Äquivalent von Jerry Cotton eingeschätzt hatte, als Verkünder brisanter Geheiminformationen gepriesen. Ich hatte de Villiers nie gelesen, aber als Schüler hatten sich mir die knapp bekleideten Damen auf seinen Buchcovers in das Gedächtnis eingebrannt, die ich in einer Auslage in unserem Hauseingang regelmäßig mit Interesse begutachtete. Als mein Schulweg sich kurz danach änderte und fortan bei einem Pornokino vorbeiführte, erlosch mein letztes Interesse für de Villiers.

Der Nachruf erweckte es wieder und brachte mich auf die Idee, einen Thriller über einen natürlich fiktiven Autor von Groschenromanen zu schreiben. Es soll ein typischer Hugo C werden: spannend, gescheit, witzig und voller überraschender Wendungen, wie z.B. „Lauras Unschuld“. Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, das Buch schon einmal gelesen zu haben. Daher ersuche ich Sie um Unterstützung. Wenn Ihnen das Buch bekannt vorkommt (Le Carré?), lassen Sie es mich bitte wissen. Wenn Sie es nicht kennen und auch nicht kennenlernen wollen, bitte ebenfalls eine kurze Nachricht an HugoC(Replace this parenthesis with the @ sign)hugo-c.de senden. Wenn Sie gerne das fertige Werk lesen würden, um so besser. Für jede Zusendung erhalten Sie eine Hugo-C Geschichte als Belohnung.

Paul lebt als Hausbesetzer in einem abbruchreifen Haus in einer deutschen Großstadt. Die Uni hat er abgebrochen, den Job beim Finanzamt nach wenigen Jahren hingeschmissen, um sich ganz dem Schreiben von Romanen zu widmen. Die Liebe zur Literatur bleibt unerwidert, alle ernsthaften Werke von ihm finden keinen Verleger. In seiner Not beginnt er, Pornos, Western und Arztromane für den Zeitschriftenmarkt zu schreiben. Die Arbeit ist schlecht bezahlt und er verliert seine Unterkunft, weshalb er gezwungen ist, Hausbesetzer zu werden, um nicht obdachlos zu sein. Seine letzte Freundin hat ihn schon lange verlassen.

Eines Tages kontaktiert ihn ein Unbekannter, Herr Müller, und bietet ihm an, ihn mit Inhalten für Spionageromane zu versorgen. Außerdem verspricht er, dass der renommierte XY-Verlag diese  Arbeiten publizieren wird. Der Unbekannte verlangt nur, dass Paul sich genau an die Vorlagen hält, nie von ihm erzählt und die Einnahmen teilt.

Der erste Roman wird ein Überraschungserfolg. Der Stil ist schlecht, aber der Inhalt fesselnd. Paul schafft den Sprung in die Charts, wird Dauergast der Talkshows und sein Agent bekommt sogar Anfragen aus Hollywood. Paul genießt das schöne Leben und als seine neue Freundin, eine TV-Moderatorin, von ihm schwanger wird, ist das Glück vollkommen.

Pauls zweiter Roman verspricht, genauso erfolgreich zu werden, doch eines Nachts wird er auf der Straße gezwungen, in ein Auto zu steigen. Er trifft einen anderen Unbekannten, Herrn Smith, der von ihm wissen will, woher er die Geschichten hat. Paul streitet alles ab.

Zwei Tage später wird die Katze seiner Freundin erstochen. Am gleichen Abend wartet das Auto vor der Straße erneut auf ihn. Der Fahrer spricht ihn nicht an, zeigt ihm nur ein Foto der noch lebenden Katze, lächelt und fährt weg. Tags darauf kontaktiert ihn Herr Smith und fragt, ob er ihm jetzt die Wahrheit erzählen würde. Paul gesteht alles und Smith befiehlt ihm, von nun an alle Treffen mit Müller zu melden.

Paul wird immer tiefer in die Spionageaffäre verstrickt und es stellt sich heraus, dass er ein Spielball im Kampf zweier internationaler Gruppen ist.  Die Lage spitzt sich zu, als seine schwangere Freundin in das gefährliche Spiel mit einbezogen wird.

 

 

Bin ich in Wirklichkeit ein verstorbener Ex-Präsident?

Eines der nicht wirklich lebensnotwendigen Wunder der Technik ist ein Tool, das es mir ermöglicht, zu erkennen, aus welchem Land der Besucher meines Blogs http://hugo-c.de kommt. Ich könnte sogar herausfinden, welche Webseiten meine Leser sich nachher zu Gemüt führen, aber soweit will ich die Privatsphäre nicht verletzen. Was du nicht willst, dass dir man tu usw.

In meinem Top-20 Thriller Lauras Unschuld geht es um eine junge Frau, deren Geliebter eine feindliche Übernahme ihres Arbeitgebers plant, der in China große Pläne hat. Ohne sein WIssen übernimmt sie die Verteidigung gegen seine Attacken, hinter denen möglicherweise ein verdeckter Angriff des US-Geheimdienstes auf China steckt. Da ein erheblicher Teil der Handlung in China spielt, war ich nicht überrascht, als eine Flut chinesischer Leser sich für mein Buch interessierte. Warum sie allerdings alle aus Fuzhou stammen, ist mir bis heute ein Rätsel. Seit Langem bin ich zudem einer der Topautoren im russischen Samara und seit einiger Zeit der ultimative Schlager in Venezuela. Während mich meine russischen Leser immer noch nervös machen und ich regelmäßig meinen Virenschutz laufen lasse (bisher ohne Befund), stehe ich meinen südamerikanischen Lesern sehr viel offener gegenüber.

Warum wird ein deutscher Autor der (soweit ich weiß) nicht in das Spanische übersetzt wurde, von venezolanischen Lesern angesteuert? Kleiner Tipp: Ex-Präsident, dessen Name mit Hugo C. beginnt? Genau, Von Sehnsucht nach der guten alten Zeit oder einfach nur von morbider Neugier getrieben, hat sich offensichtlich auf einem venezolanischen Blog herumgesprochen, dass der verstorbene Präsident Hugo Chavez spannende Thriller geschrieben hat, die nur auf Deutsch publiziert wurden. Nun ja, viel Vergnügen bei Lauras Unschuld, geschrieben von … nennen wir ihn Hugo C.

Lauras_Unschuld_Cover_for_Kindle

Lauras Unschuld

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 Junge Managerin leitet Verteidigung gegen feindliche Übernahme durch Geliebten

Laura Sands Leben ist kompliziert: Ihr Chef weiß nicht, dass ihr Geliebter der CEO des feindlichen Käufers ist und dieser hat keine Ahnung davon, dass sie die Verteidigung leitet. Bald muss sie zudem erkennen, dass ihr Geliebter und ihr Vorgesetzter viel üblere Geheimnisse vor ihr verheimlichen. Ein gefährliches Spiel voller Lügen und Intrigen beginnt. Die Einsätze steigen mit jeder Runde, bald geht es um sehr viel mehr als Eitelkeit und Aktienpreise …

Bestseller:
Seit Erscheinen des Buches hält sich die eBook-Version beharrlich unter den Top-20 seiner Kategorie bei Amazon. Besonders im asiatischen und nordamerikanischem Raum findet der Thriller viele Leser. Übersetzungen sind in Vorbereitung.

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Bernadette

 

Slide1 Am Ende des Ersten Weltkrieges reist ein Versicherungsmathematiker mit seiner hochschwangeren Frau und seinem Sohn aus München in die Schweizer Berge. Sie hoffen, der Hungersnot und der Spanischen Grippe zu entgehen, die Deutschland heimsuchen. Eingeschneit muss die Frau eine schwierige Geburt überstehen. Doch damit fangen ihre Probleme erst an, denn ein rätselhaftes junges Mädchen quartiert sich bei ihnen ein … (Kurzgeschichte – E-Book)

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Fragen an Hugo C

Wenn Sie eine Frage an mich haben, bitte einfach oben klicken oder unten eintragen. Sie können mir auch eine E-Mail an HugoC(Replace this parenthesis with the @ sign)hugo-c.de senden. Ich verspreche, alle Nachrichten werden beantwortet.

 

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